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Handball - Einführung des Sprungwurfs
(7. - 11. Klasse / Einzelstd.)

Der Sprungwurf gehört zu den spektakulärsten aber auch schwierigsten Wurfvarianten im Handballsport. Viele Schüler haben Probleme, den richtigen Anlaufrhythmus zu finden und mit dem richtigen Bein abzuspringen.
Beherrschen sie den Sprungwurf in seiner Grobform, sind sie stolz, ihn im Spiel erfolgreich anwenden zu können.
In dieser Sportstunde wird eine methodische Reihe zum Erlernen des Sprungwurfes vorgestellt, die sich in jeder Sporthalle ohne größeren Aufwand durchführen lässt.

 

 

Erwärmung / Einstimmung (ca. 10 min. / ein Handball /
                                                                        Parteibänder / Matten)

"Mattenball": Zwei Mannschaften spielen gegeneinander. Die Spieler einer Mannschaft passen sich den Ball untereinander zu und versuchen, einen eigenen Mitspieler auf der Matte (die nicht verlassen werden darf) anzuspielen. Immer wenn der Mattenspieler den Ball korrekt gefangen hat und ihn danach an einen anderen Mitspieler zurückgepasst hat, gibt es einen Punkt. Wird der Ball von der gegnerischen Mannschaft unter Kontrolle gebracht, so versucht diese ihrerseits mit geschickten Pässen möglichst viele Punkte zu erzielen.

(Abb. 1)

Hauptteil / Erarbeitung (ca. 20 min. / pro Gruppe einen Ball)

A: Schulung des Anlaufs (Dreischrittrhythmus)

Übung ohne Ball: Die Schüler überspringen die Turnbänke und machen jeweils drei Schritte zwischen den Bänken. Schrittfolge siehe Abb. 2

(Abb. 2)

B: Sprungwurf über die Bank (Übung mit Ball)

Die Schüler überspringen die Bank im Dreischrittrhythmus und passen den Ball zum Spieler der anderen Seite (Organisationsform
siehe Abb. 3).

(Abb. 3)

C: Sprungwurf als Torwurf (mit Zureichen des Balles)

Die Schüler überspringen die Bänke im Dreischrittrhythmus. Nach der zweiten Bank bekommen sie den Ball von einem Anspieler zugereicht und führen danach einen Sprungwurf aufs Tor aus (Organisationsform
siehe Abb. 4).

(Abb. 4)

D: Sprungwurf als Torwurf (mit Zupassen des Balles)

Die Schüler überspringen die Bänke im Dreischrittrhythmus wie bei Übung C. Nach der zweiten Bank bekommen sie nun aber den Ball von einem Anspieler zugepasst und führen danach einen Sprungwurf aufs Tor aus (Organisationsform wie oben).

 

Anwendung / freudvoller Stundenausklang (ca.10 min)

"Sprungwurfwettkampf": Es werden zwei Mannschaften gebildet. Die Schüler laufen - von der Hallenmitte aus - abwechselnd auf ein Tor, passen den Ball zu einem Anspieler (Lehrer oder Schüler), bekommen den Ball zurückgepasst und versuchen dann per Sprungwurf, ein Tor zu erzielen. Im Tor wird ein großer Sprungkasten (mit zwei kleinen Kästen hochkant) aufgebaut, damit nur die äußeren Zielbereiche frei bleiben (siehe Abb. 5).
Die Mannschaft, die am meisten Tore erzielt hat, hat gewonnen. Es zählen nur die Treffer, welche durch einen korrekt ausgeführten Sprungwurf erzielt wurden.
Anmerkung: Je nach Zeit, können auch mehrere Durchgänge absolviert werden.

(Abb. 5)

Viel Spaß beim Handball!

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